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Pressemitteilung

Leserbrief zum Thema "Neue Chancen Allgäu Airport"

Gleichzeitig "Wort zum Freitag"

Bayern ist bekanntlich in (fast) allem Spitze. Auch beim Klimaschutz? Beim genauen Hinschauen relativieren sich die „Spitzenbemühungen“. Wenig klimafreundlich und im übrigen nicht einmal wirtschaftsfreundlich ist die eben getroffene Entscheidung, weitere 10 Millionen Steuergeld in den Ausbau des Allgäu Airports zu versenken. Sogar über eine Umwegbeteiligung wird nachgedacht.  Dabei verkennt nicht nur der Finanzminister, dass das Erlangen der luftrechtlichen Änderungsgenehmigung der "erfolgreiche" Versuch einiger weniger lokaler Unternehmer war, die Bodenhoheit über das Gelände zu erhalten, um unliebsame Konkurrenz in einem interkommunalen Gewerbegebiet zu verhindern. Das scheint ja nun "erfolgreich" gelungen. Man hätte Geld verdienen können mit diesem Standort. Stattdessen wird nun mit freundlicher Unterstützung des Steuerzahlers ein Fass ohne Boden bedient. Es hätte wirtschafts- und vor allem klimafreundlichere Chancen der Konversion gegeben. Dazu hätte es allerdings einer Politik bedurft, die nicht nur gelegentlich von Nachhaltigkeit schwafelt, ressortübergreifend denken kann und die Weichen richtig stellt.

Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz, Vorsitzende KV Memmingen-Unterallgäu

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