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Pressemitteilung

Leserbrief zum Standpunkt „Der Heimat verbunden“ (7.1.2012)

Interessante Betrachtung und in Bezug auf soziale und vor allem ökologische Bedeutung, was die Unternehmen Fritz und Feneberg betrifft, beanstandungsfrei. Sinnier ich allerdings über Rauch (Maha), Pfeifer, Schultz, Berger, Kolb und Dachser, wähn ich mich im falschen Film. Naturschutz, sanfter Tourismus und Heimatverbundenheit und sozialer Einsatz passt hier, wie die besagte Faust auf’s Auge. Mit unternehmerischem Egoismus wurde der Region Memmingen/Unterallgäu ein Regionalflughafen auf’s Auge gedrückt, der sich zerstörerisch auf Natur und Klima auswirkt. Diese Form von Tourismus ist nicht sanft, sondern aggressiv. Wirtschaftliche Vorteile, wenn es solche überhaupt gibt, haben überwiegend die klassischen Warmwasser-Urlaubsziele. Die Menschen in der Heimat müssen sich mit Lärm, Dreck und entwerteten Immobilien abfinden. Und das alles soll nun auch noch mit Nachtflug und Ausbau getoppt werden. Für dieses zweifelhafte Engagement öffentlich „geadelt“ zu werden, gleicht einer Verhöhnung der betroffenen Menschen. Da hätte ich mir etwas mehr Differenzierung und vor allem mehr Sensibilität gewünscht.

Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz,
Vorsitzende "Bürger gegen Fluglärm" e.V.
Osterberg/Weiler

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