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Pressemitteilung

Leserbrief zum Artikel "Lautrach sieht Chancen, den Bau von Windkraftanlagen auf Aichstetter Flur zu verhindern",

erschienen in der MZ am 23.10.2015

So wird der Energiewende also zusätzlich der Garaus bereitet. Nur, weil gewisse Personen in Lautrach befürchten, dass die von ihnen betriebene Energiegewinnung durch Photovoltaik und Wasserkraft dann ins Hintertreffen gerät, wird ein ganzes Gremium zu Haarspaltereien instrumentalisiert. Das Argument mit den optisch beeinflussten Baudenkmälern ist mehr als dürftig, wenn man dazu den Wasserturm in Engelharz betrachtet. Dieser verschandelt mit seiner Retro-Beton-Optik schon seit Jahrzehnten die Landschaft und hat noch nie seine volle Funktionalität erfüllt. Das Windrad in Ehrensberg und auch die Windräder bei Kimratshofen sind dagegen fast nicht wahrnehmbar, was auch bei den Anlagen im Lautracher Wald so ausfallen würde. Dann noch Thema Rotmilan: An der Iller sind zahlreiche Vögel dieser Art beheimatet, mehrere davon kreisen auch oft oberhalb von Maria Steinbach. Dazu brauchen diese kein Schutzgebiet sondern lediglich fischreiche Gewässer und vielfältige Landschaft, die durch ein Windrad oder auch zwei keinerlei Beeinträchtigung erhalten werden. Stehen hier wirtschaftliche Interessen wieder einmal gegen nachhaltig vorausschauendes Denken?

Lucia Fischer, Legau

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