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Pressemitteilung

Geringe Wahlbeteiligung eine Gefahr für die Demokratie?

Krimhilde Dornach, die OB-Kandidatin der Ökologisch-Demokratischen Partei, sieht die geringe Wahlbeteiligung von 46,6 Prozent mit Sorge und nennt sie dramatisch. Letztendlich habe Jan Rothenbacher lediglich gut ein Viertel der Wahlberechtigten hinter sich vereinen können.

Die Annahme, dass über 50 Prozent der Wählerinnen und Wähler zufrieden und deshalb nicht zur Wahl gegangen sind, hält sie für eine Fehlinterpretation. Das Gros der Wählerschaft habe sich ihrer Meinung nach aus der Demokratie verabschiedet, weil es sich abgehängt, nicht mitgenommen und nicht mehr vertreten fühlt. Hier habe die Stadt mit ihrem neuen Stadtoberhaupt ab sofort eine weitere große Aufgabe zu all den anderen drängenden Problemen. Dies sei gemeinsam mit der Konstellation der Rathausmehrheit(en) eine Bürde, bei deren Bewältigung Krimhilde Dornach dem neuen Oberbürgermeister viel Glück wünscht.
Im Wahlausgang erkennt sie einen Grundsatz aus der Psychologie: „Massiver Widerstand gegen Veränderungen ist der Normallfall und nicht die Ausnahme.“ Mit Veränderungen meint Dornach nicht den Wechsel von der CSU zur SPD, also die Rückeroberung des Memminger Rathauses durch die SPD, sondern den Wechsel bei der Priorisierung und Neuausrichtung überfälliger Themen. Stellvertretend nennt Krimhilde Dornach den ersten Schritt und die weitere Hinwendung zur Gemeinwohlökonomie, zu einer ergebnisorientierten Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sämtlichen Alters, zu einer optimierten Verwaltung sowie zu einer Stadtpolitik ohne parteipolitische Scheuklappen.
Krimhilde Dornach nimmt ihr Wahlergebnis sportlich: „Wer Fair-Änderungen durchsetzen oder anstoßen will, braucht Willensstärke und unendliche Ausdauer. Glücklicherweise bin ich mit beidem reichlich gesegnet“. Im Übrigen gelte heuer: Nach der Wahl ist vor der Wahl.

 

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