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Pressemitteilung

Daumen runter für die OB-Kandidatinnen

Da wähnt man sich im falschen Film, so die ÖDP-Oberbürgermeisterkandidatin Krimhilde Dornach ob der frühen Wahlempfehlung der Linken (in persona Stadtrat Rupert Reisinger). Die Linke, die sich die Herstellung von Geschlechtergerechtigkeit auf die Fahnen geschrieben hat und die „strukturelle Diskriminierung von Frauen aufheben“ möchte, greift, so Dornach, selber in die Diskriminierungskiste.

Wörtlich heißt es in der Veröffentlichung: "Es wird wohl auf ein Duell zwischen dem Amtsinhaber Manfred Schilder und seinem Herausforderer Jan Rothenbacher hinauslaufen. Die zwei Frauen – Krimhilde Dornach und Nur Sensoy – werden unserer Einschätzung nach leider keine Chance haben. Leider: weil eine Frau als OB im Memminger Rathaus mal dringend nötig wäre." (Originalzitat)
Das „Leider“ kommt hier ziemlich pharisäerhaft und unglaubwürdig rüber, so Dornach.  Bei so viel „Einsicht“ hätte man nämlich durchaus erwarten können, dass im Vorfeld zumindest Wahlprüfsteine oder Fragen auch an die ÖDP-Kandidatin gerichtet werden und erst nach deren Auswertung eine Wahl-Empfehlung ausgesprochen wird. Es fänden sich auf der Homepage des Linken-Stadtrats durchaus Fragen. Weshalb die nie offiziell allen Kandidatinnen und Kandidaten gestellt wurden, wie dies beispielhaft gerade von den Memminger Medien zur Information der Wählerinnen und Wähler vorbildlich und fair gemacht wird, bleibt wohl Reisingers Geheimnis. Stattdessen senke sich der linke Daumen für die Frauen. Welch ein unwürdiges und diskriminierendes Verhalten, so Dornach.

 

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