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Pressemitteilung

Tag der Menschenrechte: Fairen Handel unterstützen

Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember ruft der ÖDP-Kreisverband Memmingen-Unterallgäu auf, ein Zeichen zu setzen und den fairen Handel zu unterstützen. Täglich und in kleinen Schritten könnten so Konsumentinnen und Konsumenten und selbst Gemeinden und Städte die Welt fair-ändern. Oft mangle es, so die Kreisvorsitzende Gabriela Schimmer-Göresz, an dem Bewusstsein, dass Menschenrechtsverletzungen auch mit Konsum einhergehen können. Jeder Verbraucher habe täglich die Möglichkeit, bei sich anzufangen. Die Kreisvorsitzende benennt als Beispiel die Kindersklaven auf den Plantagen bei der Produktion von Kakao und Billigschokolade. Dies sei zwar seit 2008 offiziell verboten, aber immer noch tägliche Wirklichkeit vieler Kinder.  Bananen, Schokolade, Textilien, Fußbälle, Blumen, Pflaster- und Grabsteine  – überall führe der Kauf von Billigprodukten zu Dumpingpreisen und in Folge zu Menschenrechtsverletzungen wie zum Beispiel Vergiftungen durch Pestizideinsatz, Fehlgeburten bis hin zu missgebildeten Kindern. Ohne es zu wissen und zu wollen, verursachten Verbraucher damit täglich den Hunger in der sog. dritten Welt. Kinderleben und Armut hängen, so Schimmer-Göresz, von den Kaufentscheidung der Verbraucherinnen und Verbraucher und manchmal auch von kommunaler Beschaffung ab.  Der Tag der Menschenrechte am 10.12. soll signalisieren, dass wir alle es in der Hand haben, die Welt ein Stück gerechter zu machen und die bevorstehenden Einkäufe zum „Fest der Liebe“ könnten der erste Anlass zu einem tätigen Bewusstseinswandel sein.
 

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